[Medienbildung-l] Fwd: Den Überblick behalten: Krieg und Propaganda in den sozialen Medien

Stefan Iske stefan.iske at ovgu.de
Mi Apr 10 16:42:39 CEST 2024


Liebe Mebis,

hier in der Weiterleitung eine interessant Studie der Landesanstalt für 
Medien NRW. Passt sehr gut zu einem Masterseminar, dass Fr. Samostyan in 
diesem Semester für den MA Medienbildung geöffnet hat.

https://lsf.ovgu.de/qislsf/rds?state=verpublish&status=init&vmfile=no&publishid=210553&moduleCall=webInfo&publishConfFile=webInfo&publishSubDir=veranstaltung 
<https://lsf.ovgu.de/qislsf/rds?state=verpublish&status=init&vmfile=no&publishid=210553&moduleCall=webInfo&publishConfFile=webInfo&publishSubDir=veranstaltung>

Mit freundlichen Grüßen,

Stefan Iske



-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: 	Den Überblick behalten: Krieg und Propaganda in den sozialen 
Medien
Datum: 	Wed, 10 Apr 2024 09:38:15 +0200
Von: 	Medienanstalt NRW | Presse <presse at medienanstalt-nrw.de>
Antwort an: 	Medienanstalt NRW | Presse <presse at medienanstalt-nrw.de>
An: 	stefan.iske at ovgu.de



Den Überblick behalten: Krieg und Propaganda in den sozialen Medien
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Pressemitteilung | Düsseldorf, 10. April 2024
Den Überblick behalten: Krieg und Propaganda in den sozialen Medien
Landesanstalt für Medien NRW veröffentlicht neue Ausgabe des 
Forschungsmonitors (fyi 14)
Der Klimawandel, die Covid-19-Pandemie, der Angriffskrieg Russlands auf 
die Ukraine und die Eskalation des Kriegs in Israel und in Gaza. Wir 
leben in einer Zeit der „Polykrise“ – verschiedene Krisen treten 
gleichzeitig auf – und damit einher geht Propaganda, die Bürgerinnen und 
Bürger von der einen oder anderen Interpretation der Realität überzeugen 
soll. In Krisenzeiten fällt es oft schwer, Propaganda zu enttarnen und 
ihr nicht zu verfallen. Die komplexe Informationslage macht Menschen 
unsicher und anfälliger für extreme politische oder weltanschauliche 
Meinungen. Wie behält man da noch den Überblick, was stimmt und was nicht?

Die aktuelle Ausgabe unseres Forschungsmonitors analysiert Ansätze zur 
Erforschung von Propaganda, digitale Propagandastrategien und damit 
verbundene Effekte und mögliche Präventionsansätze.

*Digitale Propaganda nimmt zunehmend neue Formen an*

Die Art und Weise, wie Propaganda produziert und kommuniziert wird, hat 
sich in den letzten Jahren stark verändert. Das liegt zu einem großen 
Teil an technologischen Entwicklungen, sagt *Vertr.-Prof. Dr. Pablo 
Jost*, Vertretungsprofessor für Medienrezeption und -wirkung an der 
Ludwig-Maximilians-Universität München im fyi-Interview: „Zumindest kann 
man sagen, dass Digitalität und Digitalisierung eine entscheidende Rolle 
bei der Verbreitung von Propaganda spielen. Man kann immer noch von 
zentralen Botschaften sprechen, aber die Akteursverteilung ist nicht 
mehr so zentral, wie sie einst war.“

Zentrale Botschaften, dezentrale Akteure – Kriegsparteien verbreiten 
ihre Propaganda nicht einfach nur über die traditionellen Massenmedien. 
Stattdessen setzen sie verstärkt auf digitale Hilfsmittel zur 
Distribution. Heute sind es institutionalisierte Trollfabriken, Bots, 
Deepfakes und scheinbar regierungsunabhängige Influencerinnen und 
Influencer, die dafür sorgen, dass Propaganda weitergetragen wird.

Kriegsparteien profitieren bei ihrem Vorgehen grundlegend von der 
fehlenden Moderation auf sozialen Plattformen. Sie nutzen bewusst 
Kommunikationskanäle wie Telegram oder X, die sich auf die Fahne 
schreiben, die „Meinungsfreiheit“ zu schützen. Ihre Botschaften 
erreichen die Nutzerinnen und Nutzer dort ungefiltert und unverändert. 
So wird Social Media immer mehr zum Auffangbecken von Desinformation und 
Propaganda.

*Plattformen in die Pflicht nehmen – welche Regulierungsansätze gibt es 
laut der Forschung?*

Der aktuelle Forschungsmonitor verdeutlicht, dass potenziell 
demokratiegefährdende Prozesse nur eingedämmt werden können, wenn 
Plattformen in die Pflicht genommen werden. Aber wie gelingt dabei der 
Drahtseilakt zwischen freier Meinungsäußerung und -bildung auf der einen 
und Verhinderung von Desinformation und Propaganda in den Medien auf der 
anderen Seite?

Acht Studien sowie das Interview mit Vertr.-Prof. Dr. Pablo Jost geben 
uns einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung zu digitaler 
Propaganda und zu den möglichen Regulierungsansätzen. Erarbeitet wird 
der Forschungsmonitor durch Kommunikationswissenschaftlerinnen und 
-wissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Klingt spannend, oder? Schauen und lesen Sie selbst – das PDF steht zum 
Download ab sofort auf unserer Website 
<https://v5.newsmailservice.de/tu/tr.aspx?ID=cb1999_1001_28&LEA=Anonymous_tsbogsyu&LID=2&T=https://www.medienanstalt-nrw.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-2024/default-a455c6a6ed/maerz/krieg-und-propaganda-1.html> 
zur Verfügung.

*PRESSEKONTAKT*
Nele Nieuwenhuis
Telefon: 0211 - 77 00 7 - 555
E-Mail: presse at medienanstalt-nrw.de 
<https://v5.newsmailservice.de/tu/tr.aspx?ID=cb1999_1001_28&LEA=Anonymous_tsbogsyu&LID=3&T=mailto:presse@medienanstalt-nrw.de>
Internet: www.medienanstalt-nrw.de 
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